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Deichverband Kleve-Landesgrenze Vislift

Fischbewegungen im Jahr 2024 in die Niederlande 513522

Bisherige Fischarten 34

Unterwasserbilder

Im Vislift überwachen Kameras alle Fische, die den Durchgang benutzen. Auf diese Weise wissen wir genau, wie viele Fische schwimmen und wie sie wandern.

Plant

Deichverband Kleve-Landesgrenze

Der Deichverband Kleve-Landesgrenze installierte im Jahr 2025 an der Großen Wässerung die erste Fischaufstiegsanlage nach dem niederländischen Vislift-Modell. Damit entsteht eine Fischdurchgängigkeit von der Waal bis Groesbeek (NL). Durch diese innovative Fischmigration leisten wir einen aktiven Beitrag zur Umsetzung der Ziele der europäischen Wasserrahmenrichtlinie und zur ökologischen Verbesserung grenzüberschreitender Gewässer.

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Die Hauptfunktion Vislifts besteht darin, die Fischwanderung zu erleichtern.  

Der Vislift ermöglicht die Wanderung von Fischen, wenn eine Barriere zwischen der Niedrigwasser- und der Hochwasserseite den Schwimmweg versperrt, wie bspw. ein Stauwehr.

Die innovative Konstruktion basiert auf bewährten Erkenntnissen und verfügt durch die Strömungsführung und die runde Form über ein günstigeres Strömungsbild. Die optimale Fließgeschwindigkeit innerhalb des Fischpasses macht es den Fischen leicht, in den Vislift zu schwimmen.
Anhand von Echtzeitdaten kann die Wirksamkeit des Vislift für fast alle Fischarten nachgewiesen werden.

Fischarten wandern in unterschiedlichen Zeiträumen und unter unterschiedlichen Bedingungen, wobei die Durchflussmenge in der Fischpassage der wichtigste Parameter ist. Der Vislift verfügt über eine Durchflusstechnik, die die Durchflussmenge des Fischpasses steuert.

Zusätzlich ermittelt der Vislift wichtige Daten über durchwandernde Fische und Wasserparameter.

So überwachen die eingebauten Sensoren die vorbeiziehenden Fische auf Menge und Art und das Wasser auf Wasserstand, Wassertemperatur, Durchfluss, Verschmutzung und Verstopfung.

Der Vislift ist selbstreinigend, das Gerät wird regelmäßig gespült. Die eingebauten Sensoren erkennen auch Verstopfungen. Der Wartungsaufwand wird dadurch reduziert.

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Meist gesehen

Barsch

Perca fluviatilis

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Der Barsch ist ein weit verbreiteter Fisch, der an seinem gestreiften Körper und seinen roten Flossen zu erkennen ist. Diese Art gehört zur Familie der Barsche und kann bis zu 56 cm groß werden. Barsche sind Generalisten und kommen in verschiedenen Gewässertypen vor. Sie pflanzen sich zwischen März und Juni fort und legen ihre Eier an verschiedenen Strukturen ab.

Rotauge

Rutilus rutilus

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Das Rotauge ist einer der häufigsten Süßwasserfische, der sowohl in fließenden als auch in stehenden Gewässern vorkommt und zu den Karpfen gehört. Sie haben einen seitlich abgeflachten Körper mit silbrigen Flanken und können bis zu 51 Zentimeter lang werden. Die Art laicht im April-Mai in flachen Gewässern und ernährt sich von wirbellosen Tieren, Plankton und Pflanzenmaterial. Das Rotauge kommt in fast ganz Europa vor und ist in den Niederlanden weit verbreitet. Die Art reagiert weniger empfindlich auf Wasserverschmutzung und Verschlechterung des Gewässersystems und ist im Fischereigesetz ohne Mindestgröße und Schonzeit aufgeführt.

Hecht

Esox Lucius

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Der Hecht (Esox lucius) ist ein Raubfisch mit einem torpedoförmigen Körper, einem langen Kopf und einem breiten Maul voller scharfer Zähne. Sein Körper ist grün bis graubraun mit gelben bis goldenen Flecken, die oft Querstreifen bilden, und er kann bis zu etwa 140 Zentimeter lang werden. Im Gegensatz zum Zander hat der Hecht nur eine Rückenflosse. Die Laichzeit findet zwischen Februar und Mai statt, meist in flachen, bewachsenen Ufern oder überfluteten Wiesen. Für junge Hechte ist die Wasserpflanzenvegetation entscheidend, da sie Schutz vor Raubtieren bietet. Sie leben am liebsten in klaren, stehenden oder langsam fließenden Gewässern mit viel Bewuchs. Junge Hechte ernähren sich zunächst von Zooplankton und Makrofauna, wechseln später jedoch zu Fischen. Neben Fischen können auch Amphibien, Jungvögel und kleine Säugetiere zu ihrer Beute gehören.